Vom 22. Mai bis 5. Juni 2020 trainieren die Eurofighter-Piloten des Bundesheeres Abfangmanöver im Überschallbereich. Pro Tag sind jeweils zwei Überschallflüge zwischen 8:00 Uhr und 16:00 Uhr vorgesehen.
Das Training ist unverzichtbar für eine funktionierende österreichische Luftraumüberwachung. Es dient dazu den sicheren Flugbetrieb bei allen Einsatzfällen zu gewährleisten. Die enge und zeitkritische Koordinierung zwischen Militärpiloten, Radarleitoffizieren und der militärischen sowie zivilen Flugsicherung ist wesentlicher Zweck des Trainings. Die Piloten trainieren unter realen körperlichen Belastungen, welche im Simulator nicht dargestellt werden können.
Die Fluggebiete werden in Zusammenarbeit mit der zivilen Flugsicherung festgelegt. Um den Geräuschpegel möglichst gering zu halten, wird in großen Höhen geflogen.
Zur Reduzierung der bodennahen Schallausbreitung werden seitens des Bundesheeres folgende Maßnahmen getroffen:
- Die Schallverteilung wird laufend dokumentiert, um eine mehrfache Beschallung gleicher Räume auf ein Minimum zu reduzieren.
- Im Zeitraum zwischen 11:30 Uhr und 13:30 Uhr sowie am Wochenende erfolgen keine Trainingsflüge mit Überschallgeschwindigkeit.
- Die Flüge werden über 12.500 Meter Höhe absolviert, um einen auftretenden Überschallknall am Boden zu minimieren.
Wenn es durch die ursächlichen Auswirkungen des Überschallknalles zu Schäden an Tieren oder Sachen kommt, können diese an das Militärkommando Steiermark wie folgt gemeldet werden:
Telefonisch an:
Oberst Christian Fiedler
Mobil: 0664 622 3304
oder via e-mail: christian.fiedler.7@bmlv.gv.at
Das Militärkommando Steiermark ersucht um Weitergabe der Information im behördlichen Zuständigkeitsbereich. Insbesondere wird gebeten, die Polizeidienststellen, relevante Einsatzorganisationen, Krankenhäuser, Betreuungseinrichtungen, Tierhaltungsbetriebe, Almwirtschaften mit Viehhaltung, die Jägerschaft und alle sonstigen Bedarfsträger gem. eigener Beurteilung darüber zu informieren.