Der Informationsabend zum Verfahrensstand der geplanten Schottergruben in Kammern verlief ruhig und sehr sachlich. Eine gemeindeübergreifende Bürgerinitiative will sich nun stark machen, um den Schotterabbau zu verhindern.
Informationen lieferten aber nicht nur die Bürgermeister, sondern auch Karl E. Lorber, emeritierter Professor der Montanuni, der zum Problem eines Sturzplatzes Aufklärung brachte, der auf einem der Grundstücke für gröbere Probleme sorgen könnte, wenn es zu Grabungsarbeiten kommen sollte.
Mit dabei auch Anwältin Tamara Dworak, die von beiden Gemeinden beauftragt wurde, die Verfahren zu begleiten. Mit ihrer Hilfe konnte aus Sicht der Anrainer und der Gemeinden bereits ein Teilerfolg erzielt werden, denn die täglichen Fahrten für die Wiederbefüllung der bereits existierenden Schottergrube bis 2034 konnten dezimiert werden. Dworak kündigte auch an, dass man gegen die geplante zweite Schottergrube, für die es schon eine Bewilligung von der Bezirkshauptmannschaft Leoben gibt, Beschwerde einlegen werde und im Fall des dritten Vorhabens, das Verfahren befinde sich erst in erster Instanz, ein ergänzendes Gutachten beibringen werde.
Quelle: KleineZeitung.at (16.10.2017) Bericht Andrea Walenta
- Karl Dobnigg, Professor Karl E. Lorber, Anwältin Tamara Dworak und Bürgermeister Joachim Lackner (v.l.)
- Reges Interesse bei der Infoveranstaltung
- Bgm. Karl Dobnigg (Gem. Kammern)
- Bgm. Joachim Lackner (Gem. Traboch)
- Unterschriftensammlung der Bürgerinitiative mit Norbert Schnedhuber